Eine neue Patientin aus dem Harz
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Die Patientin hat alle möglichen Probleme, auch allgemeinmedizinischer Art.
Das Leitsymptom besteht in Extremen Störungen der Kau- und Schlucfunktion!
Das größte Problem besteht aber darin, dass drei Zahnärzte hintereinander bei der Patientin umfangreich prothetisch behandelt haben und man der Patientin recht geben muss, dass sie nur auf einem einzigen Zahn einen Kontakt hat und alle anderen Zähne in der Luft hängen.
Gleichzeitig sind alle Frontzähne mit Provisorien versorgt, die unentwegt herausfallen, so dass die Patientin ein Notfallbefestigungsset mit sich herum führt, um sich die gelockerte Provisorien wieder selbst zu zementieren und die aktuelle Zahnärztin schnellstmöglich neue Kronen in der Front eingegliedern will.
Das Ganze obwohl die Patientin beschwerdetechnisch bei "7" ist.
Nach dem Essen ohne Aufbissbehelf liegt der Beschwerdelevel bei "9-10"
Die Beschwerden begannen ab 2009.
Bisher hat die Patientin ca. 30.000,-€ in Behandlungskosten gesteckt und ist als einziges Ergebnis teilerwerbsunfähig.
Statt das Grundproblem der Patientin aufzuklären und abzuarbeiten sollen neue Frontzahnkronen erstellt werden, obwohl schon die statische Okklusion (vom Vorbehandler hergestellt) insuffizient ist. Die Patientin beschreibt das Gefühl nur auf einem Prämolaren Kontakt zu haben, während alle anderen Seitenzähne in der Luft hängen vollkommen korrekt.
Dass die Patientin daraus resultierend stark entzündliche Erscheinungen in der bilaminären Zohne beider Kiefergelenke aufweist ist der Patientin vor der Untersuchung nicht klar gewesen.
Es erfolgt eine funktionelle Erstuntersuchung und die Abformungen und Registreirungen zur Herstellung eines adjustierten Aufbissbehelfs
In diesem Fall scheint es eher so zu sein, dass nicht iwrklich zu klären ist, ob die Patienitn an einer CMD leidet, sondrn zu klären ist, mit welcher genauen Therapie man das Problem in den Griff bekommt.
Einfach nur immer neue Kronen zu machen, wie das drei Zahnärzte hintereinander praktizieren/t haben, das allerdings wird nicht so funktionieren.
Daher wird die Patientin genau so diagnostiziert und gegebenenfalls therapiert, wie jeder andere Patient mit der Verdachtsidagnose einer CMD auch.
Die Patientin leidet im Weiteren an:
Kopf- und Gesichtsschmrzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Blähungen
Zugempfindlichkeit
Unerklärlichen Sehstörungen
Menstruationsunregelmäßigkeiten
Ziehen in den Armen
Kribbeln in den Fingern
Schwindel
Augenlidzucken
Stiche hinter den Augen
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Tinnitus
Ohrenbeschwerden
Watte im Ohr Gefühl
Beschwerden beim sprechen
Seit Oktober 2016 hat die Patientin ihre Innere Mitte verloren
Die Patientin sucht ihren Biss