Kieler Patientin kommt erneut zur Untersuchung

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Ziemlich genau vor einem Jahr war die Patientin schon einmal hier.

Die Befundlage war ziemlich eindeutig.

Einziges Problem: Es ist nicht einmal im Ansatz gelungen mit einem Aufbissbehelf die Kausalität zwischen Beschwerden und deutlich erkennbaren okklusalen Störungen nachzuweisen.

Nun waren da aber zum einen Daueeretainer und zum anderen Weisheitszähne, bei denen nicht klar war, ob diese eine Wechselwirkung verursachen könnten.

Also haben wir in zwei Etappen die Weisheitszähne entfernt und nach sechs Monaten Wartezeit stellt sich die Patientin erneut vor.

Die Beschwerden haben sich inzwischen weiter verschlechtert. Seit einigen Wochen ist zudem ein Tinnitus hinzu gekommen, der bei der manuell provokativen Untersuchung auf isometrische Anspannungen der Kiefermuskulatur anspricht.

Es wird jetzt, inzwischen ohne Dauerretainer und ihne Weisheitszähne ein zweites Mal der Anlauf unternommen  eine CMD und deren Kausalität zu den vielfachen Beschwerden der Patientin nachzuweisen.

Die Befundlage entspricht in weitesten Teilen denen der Erstbefundung vor einem Jahr, ergänzt zu den Symptomen eines beidseitigen Tinnitus und Beschwerden im Ohrenbereich, die aus den Kiefergelenken stammen.

Es erfolgt eine Erstuntersuchung und Abformungen und Registrierungen zur Herstellung eines adjustierten Aufbissbehelfs.

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