Patientin aus Bordesholm zur Kontrolle Aufbissbehelf
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Hier gibt es nun ein kleines Problem, das häufiger vorkommt.
Der Patientin geht es nämlich gut und das Ganze bei einem Beschwerdelevel: 2.
Ausgangsbeschwerdelevel: 10.
Nun möchte die Patientin das, was manchen Patienten dann in derartiger Situation durch den Kopf geht, nämlich aus dem diagnostischen Instrument Aufbissbehelf so etwas wie eine Dauerlösung zu machen.
Da müsse man noch dieses und jenes optimieren, dabei ist der Beschwerdelevel schon bei: 2.
Dann möchte die Patientin noch alle möglichen Materialien auf Verträglichkeit testen lassen, was aber schon daran scheitert, dass zumindest wir nicht bereit sind Materialproben zu geben, wobei eine dafür zu öffnende Verpackung dann mal 150,-€ kostet, damit der Patient "Verträglichkeitsprüfungen" durchführen zu lassen, bei denen man zurecht die Frage stellen darf, wie es um deren gesicherter Aussagekraft bestellt ist. Hinzu kommt, dass es eine ganze Menge Materialien gibt, die man alle testen lassen könnte. Interessanterweise erstirbt dieses Bestreben allerdings immer dann ganz schnell, wenn der Patient diese Materialien nicht kostenlos in die Hand bekommt.
Also, alles nicht ganz einfach, obwohl das bisherige Behandlungsergebnis für sich gesehen, geradezu phänomenal ist.
Alles Weitere wird man gegebenenfalls nach dem Sommerurlaub weitersehen.
Das ist auch eine langjährige Erkenntnis, dass es eben manchmal einfach länger dauern kann, bis ein Patient weiß, was er möchte und auch, was er kann.
Was wir nicht können: Aus einem diagnostischen Instrument eine dauerhaft therapeutische Lösung zu stricken.