Patientin aus Düsseldorf erhält sechs Implantate
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Wie geplant erhält die Patientin heute noch einmal 6 Implantate in der Oberkieferfront und ein zusätzliches Implantat in regio 24.
Diese Entscheidung ist gefallen, weil der Abstand zwischen dem bisherigen Implantat 24 und 23 zu groß erschien, um dort eine ästhetisch akzeptable zahntechnische Vesorgung integrieren zu können.
Dies hängt ganz simpel damit zusammen, dass man sich, trotz Bohrschablonen, u.a. auch an den bereits inserierten Implantaten orientieren muss, und dabei zu beachten hat, dass der Knochen nicht überall dort, wo man gerne implantieren möchte auch genügend ortsständigen Knochen bereit hält.
Das Leben macht eben manchmal einfach, was es will!
Und nicht, was der Implanteur gerne hätte.
Gemessen daran sieht es sehr gut und vielversprechend aus, denn irgendwann müssen die Implantate auch zahntechnisch versorgt werden.
Inzwischen sind hier in Kiel in diesem Fall 20 Implantate inseriert worden. Im Laufe der Jahre inzwischen auch um die 1000 Stück.
Bisher in diesem Fall ohne Komplikationen.
Wir haben jetzt insgesamt drei verschiedene Implantasysteme im Mund, wobei ein französisches Implantatsystem nicht mehr produziert wird, und es erhebliche Probleme gibt die dafür notwendigen Aufbauteile zu beschaffen.
Ein Problem, das zunehmend immer größere Bedeutung gewinnen wird, weil der Gesetzgeber einmal mehr pennt!
Man darf hoffen, dass die Implantate nun auch osseointegrieren.
Noch in dieser Woche sollen die ersten Implantate im Unterkieferseitenzahnbereich freigelegt werden.
Die Zielsetzung besteht darin in ca. drei Monaten mit der funktionstherapeutischen Einstellung der Bisslage auf implantagestützen Einzelzahnrestaurationen, dort wo möglich, zu beginnen.
Bis dahin wird die Patientin sich noch etwas gedulden müssen