Patientin aus Göttingen nach der ersten Nacht
13008
Die Dinge entwickeln sich im Verlauf des Tages weiter.
Um 11.30 beschreibt die Patientin, sie habe jetzt bewusst längere Zeit den Kopf nach links gedreht und bekomme jetzt einen ersten Anflug von Schmerzen im Gesichtsbereich.
Das kann alles oder nichts bedeuten, denn es kann sich genauso gut um eine typische Umprogrammierung neuromuskulärer Bewegungsabläufe handeln, so wie das nicht regelmäßig, aber eben doch häufig vorkommt.
Der Begriff der sogenannten "Erstverschlimmerung", so wie er in der Homöopathie benutzt wird, ist hier eher nicht angebracht.
Man kann einfach nach einer Nacht noch nichts sagen, aber zumindest so viel:
Die Patientin begann gestern mit einem Beschwerdelvel: 2.
Das kommt durchaus mal vor und zwar im Schnitt einmal pro Woche und danach geht es für den Rest der Woche auf Werte, um die: 8.
Das Ziel der Diagnostik besteht logischerweise nicht darin den Minimallevel von gestern mit dem neu eingegliederten Aufbissbehelf noch weiter zu senken, sondern vielmehr darin den Beschwerdelevel von: 2 nunmehr zu halten.
Die Patientin beschreibt zweierlei:
1. Sie habe wieder einen Biss
2. Die eingeschränkte Kopfdrehbarkeit sei verbessert.
Der Aufbissbehelf sitzt weitgehend perfekt.
Den Rest gilt es nunmehr abzuwarten.