Patientin aus Itzehoe zur monatlichen Kontrolle Aufbissbehelf
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Man mag es kaum erzählen, aber auf Wunsch der Patientin hat sich der Behaqndler wieder einmal an die Berufsgenossenschaft gewandt.
Die Patientin würde immer noch gerne eine "Ewige Behandlung mit Aufbissbehelfen und vierwöchentlichen Kontrollen, zu beiden Terminen wird sie jeweis mit dem Taxi von Itzehoe nach Kiel gebracht" gegen eine funktionstherapeutische Einstellung der Bisslage tauschen.
Der Witz ist der, dass eine korrekte zahnärztlich funktionelle Behandlung für die Berufsgenossenschaft billiger wäre und für die Patientin wieder ein normales Leben ohne 24 Stunden am Tag Aufbissbshelf mit sich bringen würde.
Auskunft der Sachbearbeiterin: "Da sei mal vor Jahren eine Entscheidung gefallen, da wolle sie nicht mehr drin rumrühren!"
Ergebnis für die Patientin: Sie wird ewig weiter mit Aufbissbehelfen im Viremonatsrhythmus versorgt, alle vier Wochen mit dem Taxi zur Kontrolle gefahren und die Kosten überschreiten bereits jetzt die Variante eine korrekten Versorgung.
Der Vorteil für die Berufsgenossenschaft wäre, dass dies einmal die Versorgung zahlen und raus wären aus dem Fall.
Der Behandler sieht es mit einem weinenden und einem lachenden Auge.
Er kann der Patientin zwar nicht so helfe, wie man es medizinisch könnte, aber an dem Unsinn, der seit Jahren praktiziert wird und der so lange weiter laufen wird, bis die Patientin in kein Taxie mehr steigen kann, an diesem Unsinn verdient er besser, als an der mediznisch korrekten Behandlung.
Die Patientin will vor allem eines: Keine Schmerzen und wird daher weiterhin 24 Stunden am Tag den Aufbissbshelf tragen, alle vier WOchen zur Kontrolle erscheinen und alle vier Moante einen neuen Aufbissbshelf erhalten.
Denn das wird von der Berufsgenossenschaft bezahlt.
Koste es, was es wolle!